In den meisten Fällen hat dies mit dem Kontingentregel zu tun, das der Abwesenheitsart zugewiesen ist.

Möglicherweise haben Sie der Abwesenheitsart die falsche Kontingentregel zugewiesen, oder Sie haben bei der manuellen Anpassung des Abwesenheitskontostands den falschen Wert eingegeben. Wenn das Problem weiterhin besteht, nachdem Sie die richtige Kontingentregel zugewiesen und den Kontostand angepasst haben, überprüfen Sie die Einstellungen für die jeweilige Kontingentregel. Stellen Sie sicher, dass Sie die Kontingentregel ab dem richtigen Zeitpunkt (ab dem 1. Januar jedes Jahres oder ab dem Jahrestag des Anstelldatums des Mitarbeiters) sowie die Genehmigungsmethode und die Übertragregeln zugewiesen haben.

Wenn der Mitarbeiter das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte verlässt und mindestens 6 Monate im Unternehmen war, erhält er unabhängig von seinen anteiligen Einstellungen den vollen Anspruch.

Mit Personio können Sie Ihre Mitarbeiter derzeit nicht dazu zwingen, an bestimmten Terminen Urlaub zu beantragen. Derzeit können Sie Ihre Mitarbeiter nur dazu zwingen, ihren übertragenen Urlaub zwischen bestimmten Daten aufzubrauchen (indem Sie in den Kontingenteinstellungen ein Ablaufdatum festlegen). Alternativ können Sie auch durchsetzen, dass alle Mitarbeiter dieselben Urlaubstage pro Jahr nehmen, indem Sie unternehmensweite Feiertage konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter der folgenden Frage.

Wie in der obigen Frage erläutert, ist es möglich, unternehmensweite Feiertage einzurichten. Dies sind Tage, an denen das Unternehmen offiziell geschlossen ist und keiner der Mitarbeiter arbeitet. 

Mit Personio können Sie Ihre Mitarbeiter derzeit nicht daran hindern, an bestimmten Terminen Urlaub zu beantragen. Als Workaround können Sie einen Genehmigungs-Workflow einrichten, mit dem Vorgesetzte Abwesenheitsanträge, die zwischen bestimmten Terminen liegen, manuell ablehnen. 

In Personio gibt es zwei verschiedene Arten von Abwesenheiten: tatsächliche Abwesenheiten, bei denen der Mitarbeiter nicht arbeitet (Beispiel: „Bezahlter Urlaub“, „Krankheit“ und „Sonderurlaub“), und faktische Abwesenheiten, bei denen er arbeitet, aber nicht anwesend ist (Beispiel: „Mobiles Arbeiten“, „Geschäftsreise“ und „Schulung“). In diesem Sinne muss die Option Anwesenheiten während Abwesenheitsperioden als Überstunden werten? nur für die erste Art von Abwesenheiten (tatsächliche Abwesenheiten) aktiviert werden, so dass, wenn ein Mitarbeiter seine Anwesenheit während einer Abwesenheit erfasst, diese Stunden dem Überstundenkontostand hinzugefügt werden und ggf. auch eine Gehaltszahlung auslösen.

Möglicherweise müssen Sie die in der vorherigen Antwort beschriebene Einstellungsoption Anwesenheiten während Abwesenheitsperioden als Überstunden werten? für die Abwesenheitsart aktivieren, die der Mitarbeiter beantragen möchte. Alternativ kann ein Genehmigungs-Workflow eingerichtet sein, und die Abwesenheitsanfrage wartet möglicherweise noch auf die Genehmigung durch den Vorgesetzten des Mitarbeiters. 

Wenn Sie die Übertragsgrenze eines Kontingents aktualisieren, werden die Änderungen rückwirkend auf die gesamte Abwesenheitshistorie aller Mitarbeiter angewendet, denen das Kontingent zugewiesen ist. Infolgedessen wird der Abwesenheitsanspruch neu berechnet und kann zu falschen Daten in der Vergangenheit führen. Aus diesem Grund empfehlen wir eher, eine neue Abwesenheitsart mit einer neuen Kontingentregel zu erstellen, die die aktualisierte Übertragsgrenze beinhaltet. So können Sie die neue Kontingentregel ab dem aktuellen Datum den entsprechenden Mitarbeitern zuweisen, ohne dass sich die bisherigen Daten ändern.

Wenn Sie die Einstellungsoption Überstunden erfassen aktivieren, wird unter dem Reiter Anwesenheit des Mitarbeiters ein zusätzliches Widget angezeigt. Im Widget Überstunden sehen Sie drei verschiedene Kontostände. Die Stunden unter Erfasst sind die Summe der innerhalb des Monats erfassten Überstunden ohne Abzüge. Die Stunden unter Monatlicher Kontostand sind die Summe der Überstunden am Monatsende, nachdem Überstunden sowohl genehmigt als auch vergütet wurden (Urlaubstage, Auszahlungen usw.). Die Stunden unter Gesamtkontostand sind die Summe der genehmigten Überstunden seit Aktivierung der Einstellungsoption.

In Personio können Sie eine Kontingentregelung derzeit nicht von einem benutzerdefinierten Datum im Kalenderjahr aus zuweisen. Sie können sie nur entweder ab dem 1. Januar eines jeden Jahres oder des Jahrestags der Betriebszugehörigkeit des Mitarbeiters (Anstelldatum) zuweisen. Wir arbeiten jedoch bereits an dieser Verbesserung. 

Wenn Sie einem Mitarbeiter zum ersten Mal eine Kontingentregel für eine Abwesenheit zuweisen, wird die Regel immer ab dem Jahrestag des Mitarbeiters (Anstelldatum) zugewiesen. Dies kann nicht geändert werden, indem Sie manuell ein anderes Datum eingeben.

Mit Personio können Sie derzeit die Anzahl der Tage, die für tageweise erfasste Abwesenheiten auf das nächste Jahr übertragen werden dürfen, nicht begrenzen. Wir arbeiten jedoch bereits daran, und diese Funktion ist für stundenweise erfasste Abwesenheiten bereits verfügbar.

Mitarbeiter können die ausstehenden Abwesenheitsanfragen anderer Mitarbeiter nur dann im Kalender sehen, wenn Sie ihnen entweder Administratorrechte oder Bearbeitungsrechte für den Reiter Abwesenheit gewähren. Mitarbeiter mit Ansichtsrechten für den Reiter Abwesenheit können die Abwesenheitsanfragen anderer Mitarbeiter erst dann im Kalender sehen, wenn diese von den jeweiligen Vorgesetzten genehmigt wurden. Beachten Sie Folgendes: Wenn Sie Ihren Mitarbeitern Bearbeitungsrechte gewähren, können diese Mitarbeiter auch Abwesenheiten vollständig beantragen und bestehende Abwesenheiten vollständig aktualisieren und löschen.

Wenn in den genehmigten Abwesenheitsanfragen eines Mitarbeiters keine genehmigende Person angezeigt wird, wenn man im Persönlichen Abwesenheitskalender darauf klickt, liegt dies wahrscheinlich daran, dass der Mitarbeiter den Genehmigungsprozess überspringen konnte, weil er entweder Administratorrechte oder Bearbeitungsrechte hatte. Alternativ kann es auch vorkommen, dass der zugewiesene Genehmigungs-Workflow keine Schritte enthält, wodurch die Abwesenheitsanfrage direkt genehmigt wird.